Lagwagon / El Plebe
 
 Lagwagon / El Plebe
Bielefeld – JZ Kamp – 17.07.2008
                                                                                            
Endlich wieder eine gute Show in Bielefeld. Obwohl die Shows von Melodycore-Bands gerade im Kamp in der Vergangenheit eigentlich immer gut besucht waren kommen die wirklich guten Bands nur relativ selten in die Stadt. Auf der einen Seite schade, auf der anderen Seite ist die Vorfreude auf so eine Show dann natürlich um so größer. So auch bei der angekündigten Show von LAGWAGON im Kamp (dem Ort, der alleine wegen seiner gut begehbaren Bühne in angenehmer Höhe für eine solche Show wie gemacht ist).
Plötzlich kommen sie alle wieder aus ihren Löchern, die Leute die man sonst nur alle Jubeljahre mal noch auf Shows sieht… Der heutige Abend ist so ein exemplarischer, vor lauter Bekannten und Freunden die mir über den Weg laufe verpasse ich die Vorband (leider) nahezu ganz, und das obwohl sehr guter (und schneller) Punk mit Ska-Einschlägen geboten wird. Das Publikum feiert sich auf jeden Fall schon langsam warm und mit dem Beginn der Show von LAGWAGON gibt es dann quasi kein Halten mehr. Von der ersten Minute an tobt der Saal (für Shows in Bielefeld unter der Woche auch ein nicht zu häufig gesehener Bewegungsdrang).
LAGWAGON gehören mittlerweile definitiv zu der Sorte Band die auf ein dermaßen großes Repertoire zurückgreifen können dass sich am Ende der Show niemand findet der nicht zufrieden wäre (wahlweise um den Zusatz ‚klatschnass geschwitzt‘ ergänzt). So gibt es auch heute einen Überblick über das Schaffen der Band, wobei ich gestehen muss keine wirklichen Favoriten (oder Songs von eventuellen Favoriten-Alben) beim Publikum ausgemacht haben zu können, bei anderen Bands lässt sich das teilweise doch auf bestimmte Alben reduzieren.
Das Publikum tobt sich munter aus, die Stagedivern purzeln im Minutentakt von der Bühne (einzig der arme Vollpfosten in der ersten Reihe, mittig, versucht den Springern die Laune zu verderben indem er durch gezielte Schläge in die Nieren um ihn Herumstehende vom Besteigen der Bühne abzuhalten – was für ein Affe!!!), von ein paar eingesprengten älteren Stücken wird das komplette Set vom ganzen Laden lautstark mitgesungen und so könnte sich Mr. Cape seinen ‚Beard of Shame‘ eigentlich auch wieder abrasieren…
bexx
 
   
 
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