Die drei ???
 

DIE DREI FRAGEZEICHEN

 

>> Der seltsame Wecker – Live and Ticking <<

 

Bielefeld „Seidenstickerhalle“ 01.11.2009

 

Wer kennt sie nicht ? Justus Jonas, Peter Shaw  und Bob Andrews ?

Sicherlich hat jeder schon mal eine drei Fragezeichen Folge gehört, oder ?

Und nach 7 Jahre Pause, seit ihrer ersten grandiosen Tour 2002, war ich natürlich mehr als nur erfreut, als angekündigt wurde, dass die drei Frage­zeichen wieder auf Tour gehen werden.

Der 10. Dezember 2002, wir saßen in der kleinen, mit 1500 Leuten voll­kommen ausverkauften Bielefelder Oetkerhalle, bei „Master of Chess“. 2002 war es eine ganz neue unveröffentlichte Folge die aufgeführt wurde, aber dieses mal sollte eine der allerersten Folgen inszeniert werden. „Der seltsame Wecker“, der 1980 auf LP und MC erschien. Die Folge mit diesem lauter werdenden Wecker Ton „ahhhahahahhhhhhhhhhhhhh“….

Und fast 30 Jahre sowie 120 drei Fragezeichen Folgen später, sollte diese Folge, mit den Original Hauptsprechern von 1980, also Oliver Rohrbeck,  Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich, in der Bielefelder Stadthalle Live aufgeführt werden. Die Stadthalle war allerdings so schnell ausverkauft, dass die Show kurzerhand in die Bielefelder Seidenstickerhalle verlegt wurde. In die Seidenstickerhalle passen sicherlich über 5000 Leute rein, bestuhlt versteht sich. Also mehr als 3x so viele Leute wie vor 7 Jahren !

Allerdings ist das doch kein Grund, auch den Eintrittspreis zu verdrei­fachen !  Fast, zu verdreifachen, denn während 2002 die Karte im Vorver­kauf 16,- Euro kostete, war es jetzt fast das doppelte !

Da war ich echt lange am überlegen, ob ich hingehen sollte.

Zumal das Hörspiel „Der seltsame Wecker“ ja auch nur 47 Minuten geht, da muss schon ´ne ganze Menge neues Material hinzugefügt werden.

Egal, Karte gekauft und an dem Feiertag, der dummerweise auf einen Sonntag fiel, nach Bielefeld hin.

Da wir vor 7 Jahren schon erfahren hatten, wir voll es zur Einlasszeit vor der Halle ist, wollten wir dieses Jahr ebenfalls pünktlich vor der Seiden­stickerhalle stehen, um wieder in der ersten Reihe sitzen zu können.

Aber mit diesem Ansturm an dem Tag, hat keiner von uns gerechnet. Um 18.30 Uhr kamen wir pünktlich am Eingang der Halle an und es gab nur eine Schlange zu sehen…. Der Schock kam dann, als wir um die Ecke bogen um uns am Ende der Schlange anzustellen, aber es gab kein Ende… Es gab nur Menschen, ordentlich in 2er Reihe nebeneinander aufgestellt und das soweit das Auge reicht. Die ganze Längsseite der Seidensticker­halle entlang und das sind bestimmt 150m und darüber hinaus. Da Jana schon 5 Minuten eher da war, konnten wir uns zumindest 20 Meter vor dem Ende, in die Schlange einmogeln. 200 Meter Schlange hatten wir also mindestens vor uns, na bravo, 1. bis 40. Reihe ade…

Entsprechend lange dauerte es, bis wir endlich am Eingang angekommen waren. Da es zu „Allerheiligen“ relativ kalt und vor allem windig war, waren wir mehr als froh nach einer halben Stunde Wartezeit in der Halle zu sein. Und wir hatten auch noch Glück, viele Zuschauer saßen auf den seit­lichen Tribünen, so dass wir tatsächlich noch in die 20sten Reihe Plätze fanden.

Links und rechts neben der Bühne waren große Pro­jektionswände aufge­stellt, damit auch die hinteren Reihen was sehen konnten. Und bis zum Beginn der Show war dort der große Wecker, wie auf dem Cover der Folge, abgebildet. Zwei Minuten vor 20Uhr fing dann der Wecker plötzlich an zu laufen. Der Countdown begann.

Erst hörte man die drei Fragezeichen nur, aber dann kamen sie durch eine seitlich angebrachte Röhre unter großen Applaus auf die Bühne.

Und von Anfang an war die Story um den seltsamen Wecker so umge­schrieben worden, dass die Show nicht nach einer ¾ Stunde, wie beim Hörspiel, zu Ende sein sollte. So wurde der Wecker zum Beispiel nicht auf dem Schrottplatz gefunden, sondern in der Kanalisation, deswegen waren die drei Fragezeichen ja auch Anfangs nicht zu sehen

Neben dem Wecker samt Zettel, war in dem Karton noch ein Tonband eingelegt, was im normalen Hörspiel auch nicht der Fall ist. Und nach dem der Geräuschemacher Peter Klinkenberg den Kassettenrecorder mit seinem Krämerladen imitiert hatte, traten die vielen weiteren Akteure auf die Bühne und sprachen quasi den Text des Tonbandes. Währenddessen wurden sie von den außen stehenden Kameras gefilmt und auf die Projekti­onswände gebracht, aber so im nostalgischen Stil, schwarzweiß und mit Streifen und so. Das hatte schon was ! Andererseits hatte das überhaupt nichts mit dem Fall „seltsamer Wecker“ zu tun und war daher gesehen, eigentlich überflüssig.


Danach ging es aber wie im Hörspiel weiter. Die drei Fragezeichen suchen den Uhrmacherspezialisten Mrs. Felix auf und bekommen da die Telefonnummer des Auftraggebers des Weckers Mr. Clock. Um den richti­gen Namen rauszubekommen quetschen sich die drei Fragezeichen in eine imaginäre Telefonzelle, Backe an Backe. Das hatte schon was! *fg*

So bekommen sie den richtigen Namen des Auf­traggebers, Mr. Hatley samt seiner Adresse her­aus. Dort angekommen, treffen sie auf Harry Smith, der wohl im selben Alter wie die drei Frage­zeichen ist und dort erfahren sie auch, dass Mr. Hatley eine ganze Menge solcher abgedreh­ten Uhren besitzt, die sich alle in einem Zimmer befinden. Harry aktivierte auch einige Uhren, die dann seltsamste Geräusche von sich gaben. Ein Weckton hatte es Peter aber ganz besonders angetan, das war mehr ein Stöhnen was die Uhr von sich gab und das wollte Peter doch gleich noch einmal hören Harry berichtet aber auch, dass sein Vater unverschuldet im Knast sitzt, weil die Bullen mehrere wertvolle Gemälde bei ihm gefunden haben. In diesem Zimmer finden sie auch eine Liste mit Namen, die passend zu dem Zettel auf dem Karton ist. Beim Besuch der Personen auf dem Zettel, bekommen sie immer weitere Rätsel oder werden hinterrücks von den zwei falschen Personen überfallen.

Das war jetzt alles mehr oder weniger identisch mit dem Hörspiel. Neu war aber, dass Peter und Bob die Karaoke-Maschine von Harry repa­rieren, als sie bei den Rätseln nicht so richtig weiter kommen und sie im Anschluss auch testen dürfen. Diese Karaoke Darbietung von Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich war definitiv DER Hammer der ganzen Show.

Köstlich…. Was haben wir Tränen gelacht !!!!  

Auch als die drei Frage­zeichen eine der Personen aufsuchen, ich glaube es war bei der Martha Harris, um dort weitere Hinweise zu bekommen, ging es sehr amüsant zur Sache. Denn Martha Harris beschwor dem tantrischen Liebesspiel und umgarnte Peter nur so… Dazu war dann noch die passende Musik im Hintergrund und hinter der Bühne kam eine Videowall zum Einsatz, die eindeutig die Ambitionen der Lady widerspiegelte. Aber nicht nur Martha Harris warf ein Auge auf Peter, auch ihre Katzen schmiegten sich an Peters Beinen dran. Dumm nur, dass Peter eine Katzenhaarallergie hat und dementsprechend nicht so gut darauf zu sprechen war. Und das alles hat Peter alias Jens Wawrczeck super dargestellt J J J J   

Danach ging es erstmal in die Pause…

Nach 75 amüsanten Minuten für 15 Minuten mal die Beine vertreten und dann zeigte der Wecker an den beiden Projektionswänden wieder die letzten 2 Minuten an.

In der zweiten Hälfte folgte dann der große Auftritt von Viktor Hugenay, dem international gesuchte französischer Kunstdieb, sowie vom Erzähler Alfred Hitchcock, der übrigens, wie schon von vor 7 Jahren, von Helmut Krauss gesprochen wurde. Und Helmut Krauss kennt sicherlich auch jeder. Bei „Löwenzahn“ spielt er nämlich den Nachbarn Hermann Paschulke und bei „Captain Future“ war er der Erzähler.

Aber erstmal kommt Viktor Hugenay ins Spiel und er bringt die drei Fragezeichen erst auf die richtige Spur, dass es sich in diesem Fall nämlich um gestohlene Bilder dreht. Wertvolle Gemälde von…. Keine Ahnung wie die Maler hießen, aber auf der Videowall im Hintergrund wurden verkleckste Bilderchen gezeigt, um das darzustellen. Das letzte Bild fiel ganz beson­ders auf, das war nämlich das typische TKKG Bild mit Tarzan, Karl, Klößchen und Gabi. Da war das Gejauchze im Publikum natürlich groß

Als die drei Frage­zeichen Alfred Hitch­cock aufsuchen, also den Erzähler, alias Helmut Krauss, der mit Mr. Cock zusammen Filme gedreht hat, um Ihn bzgl. Mr. Cock zu befragen, sitzt er gerade an seinem neuen Buch, bei dem Karnickel eine Stadt unsicher machen.

Nachdem die drei Frage­zeichen die Infos bekommen haben, gibt Peter Hitchcock noch den Tipp statt Karnickel, doch Vögel zu nehmen…. J

Bei einem zweiten Besuch gibt Peter Hitch­cock den Tipp, in seinem nächsten Buch doch einen gewis­sen Norman Bates, in einer Dusche, mit einem Messer… Ihr wisst schon *fg*

Völligst „Psycho“ das ganze


Das Ende der Auffüh­rung ist dann aber ganz anders als im Hörspiel, in dem es ja in dem Zimmer mit den vielen Uhren endet. Im Livestück kommt man durch dieses Zimmer noch in ein unterirdisches Gewölbe, in dem noch so einiges passiert.

Den Schlusspunkt setzt dann nach über 2½ Stunden Viktor Hugenay. Denn als die drei Frage­zeichen nach getaner Arbeit die Bilder aus der Aufbe­wahrungsrolle holen wollen, ziehen sie nur die französische Nationalflagge heraus ! Den Inhalt muss der Franzose irgendwann mal unbemerkt ausge­tauscht haben.

Diesmal hat ausnahmsweise mal Viktor Hugenay gewonnen !

 

Und natürlich haben auch die 5000 Zuschauer gewonnen, denn das Bühnenstück war echt Klasse. Ganz großes Kino quasi ! Hoffentlich ist diese Liveperformance mal irgendwann als Video erhältlich !!

Das wäre der HAMMER !!!

Karsten Conform

 

 

 

Fett weg durch Selbstbefriedigung !

 

Zahlen belegen, dass der Kalorienverbrauch von täglich fünfzehn Minuten Masturbation sechzig Minuten wildem Sex entspricht, oder zwei Stunden Fitness pro Tag.

 

Neben dem Schwinden der Fettpölsterchen werden in der Psyche des Menschen neue Bewusstseinsebenen erschlossen, die ihn fit für die beruflichen und priva­ten Herausforderungen des Lebens machen. Wichtig ist dies nicht nur alleine zu tun, sondern in der Gemeinschaft. Experten raten beispielsweise, Tupperware­partys zukünftig mit einer Ipsationsrunde zu beschließen, denn in einem gesun­den Körper wohnt auch ein gesunder Geist.

 

Ein kleines Beispiel, Sie stehen auf dem Bahnsteig und warten auf die Deutsche Bahn des Herrn Mehdorn. Durch den Lautsprecher kommt die überraschende Durchsage, dass der Zug dreißig Minuten Verspätung hat. Nun können Sie still vor sich hin schmoren und den Ärger in sich hineinfressen oder einen Bahnbe­diensteten tätlich angreifen um Ihren Unmut kund zu tun. Seien wir ehrlich, beide Szenarien sind irgendwie unbefriedigend. Warum entspannen Sie sich nicht und masturbieren zusammen mit den anderen Reisenden. Nutzen Sie die Triebabfuhr um Ihren angestauten Zorn zu verarbeiten.

 

Selbst in Fällen von Mobbing kann Ipsismus die Konflikte lösen, wenn die Vorgesetzten mit den Beteiligten zusammen onanieren.

 

 
   
 
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