Konzertsommer 2007
 
Konzertsommer 2007

Mit einen grauenhaften Konzert im Wonnemonat März will ich mal begin­nen, wobei die Vorzeichen zu dem Konzi eigentlich ideal waren. Diesmal ging es nicht nach Bielefeld, Hannover, Osnabrück oder Dortmund, sondern nur in den Dörentruper Ortteil Hillentrup, was ja fast vor der Haustür liegt. Die Hillentroopers waren in der Winterzeit nicht untätig und hatten den Keller der Papiermühle wunder­bar umgebaut und der Raum sieht jetzt wirklich geil aus.
Bis die erste Band an dem Abend begann war also noch alles in bester Ordnung. 3 € Eintritt und so einige bekannte Gesichter wiedererkannt sind doch eigentlich die besten Voraussetzungen. Aber schon beim 3. Song der Vorband musste ich einfach raus... Was war diese Mucke schreck­lich... Keine Ahnung wie die Band hieß, war aber wohl die Hausband und um ehrlich zu sein, ich will es auch gar nicht wissen wie die Band hieß, es war einfach nur schreckliche (Rock?) Mucke.... Die schottischen Hauptband war im Anschluss allerdings auch nicht besser. Was sollte das für Mucke sein? Grindcore? Noise Rock? Keine Ahnung, aber SCHRECKLICH.... 5 Songs später stand ich schon wieder draußen. Lieber ein Laberabend mit den alten Genossen und ´nen Bierchen in der Hand als diese Schrottmucke !
Am 25.April zog es mich dann ins JZ Kamp, wo die Horrorpunker von Blitzkid aufspielen sollten. Verbal hatte ich schon so einiges von den Amis gehört, z.B. das sie die guten alten Misfits schon ins Familiengrab gespielt hätten, aber musikalisch kannte ich noch nichts von ihnen. Somit fuhr ich also ohne eine Erwar­tungshaltung nach Bielefeld und habe dort 2 neue Freunde gefunden. Da wäre zum einen die Delbrücker Vorband Royal Ass Force, die so geil abgerockten, das ich mir im Anschluss ihres Gigs, ihre beiden Demo-CDs zugelegt hatte, siehe Reviews ! Ich weiß zwar nicht mehr wie die Stimmung bei dem Gig war, aber ich fand die Mucke großartig ! Hellacopters, Gluecifer und Backyard Babies lassen grüßen J Und mein zweiter Freund wurden die Blitzkids, einfach nur geil die drei Amis.... Und nicht nur ich war von der ersten Minute gefesselt von den Horrorpunkern. Mittler­weile war das Kamp auch schon ganz gut gefüllt und ab dem ersten Song ging auch keiner mehr hinaus. So gut hatten die Blitzkids ihr Publikum im Griff. Musikalisch reichte ihr Repertoire von düster Hardcore-Punk a la Misfits <ich lieb(t)e sie> über Pychobilly a la Cramps bis Gothic-Punk a la Siouxsie and The Banshees. Einfach nur hammergeil ! Hinundwieder kamen dann auch noch einige Anekdoten von den Amis, aber ich weiß nicht mehr worum es dabei ging, leider vergessen... L Verein­zelnd gab es dann noch einige Stagediver, aber selbst davon ließen sich die Amis nicht einmal irritieren, auch wenn die Diver die Blitzkids fast mit von der Bühne gezogen hätten. Nach 2 Zugaben war dann leider Schluss.... Leider.... Leider....
Alles in allem ein geiler Konzertabend, was nach einer Wiederholung schreit !!!!
Am 15.Mai ging´s dann schon wieder nach Bielefeld, diesmal allerdings ins Forum, dort gastierten The Crüxshadows aus den USA. Ich hatte mir echt lange überlegt, ob ich die 16,-Euro dafür ausgeben sollte, heute weiß ich es war gut so und ich hätte mir in den Arsch gebissen, wenn ich`s nicht gemacht hätte. Also gleich nach der Maloche was gefuttert und ab in die freundliche Baustelle, ähh Stadt am Teuto­burger Wald. Erstmal verwunderte es mich, das doch weniger Schwarzvolk anwesend war, als ich es vermutet hätte. Okay es war ein Dienstag, aber nur ein halbvolles Forum, bei einer so beliebten Band, na ja... Die erste Überraschung bot dann aber die Vorband. „Die Songs kenne ich doch“, ging mir da nur durch meinen Schädel.... Bandnamen konnte ich mir ja noch nie so gut merken und die Songs waren auch schon alt, sprich mindestens 5 wenn nicht sogar 10 Jahre ! Aber immerhin habe ich sie wiedererkannt.... So ähnlich erging es wohl auch vielen anderen Zuschauern. Bei den Songs wurde mit den Fuß mitgewippt, bewegte sich in einen kleinen Umkreis und Applaudierte fleißig. Gekreische und Ohnmachtsanfälle blieben aber aus *fg* man(n) bzw. Frau sparte sich die Kraft wohl noch für The Crüxshadows auf. Dank dem Internet weiß jetzt aber immerhin, wie die Vorband hieß: Behind The Scene.
Nach einer wirklich sehr kurzen Umbaupause ging es mit dem Hauptact weiter. Wenn man auf einem wirklich geilen Konzert ist, kann man sich später auch an wirklich alles, na ja zumindest vieles erinnern. Selbst nach 4 Monaten weiß ich noch ganz genau, dass die Umbaupause verdammt kurz war und das der Crüxshadows Sänger beim ersten Song von der Emporentreppe im Rücken der Zuschauer runter­kam und nicht nur singend, sondern auch gestenreich durch das Schwarzvolk zur Bühne wanderte. Die folgenden weitere 1½ Stunden, die wirklich geil waren, auch wenn ich nur ¾ der Songs kannte. Die Band lebt einfach durch ihren Sänger, der am rumspringen war, wie ein Flummi, lebhaft das Publikum animierte und eine Lunge wie ein Spitzensportler haben muss. Keine großartigen Pausen zwischen Songs und er sang und sang und sang und sprang um das Publikum zum tanzen anregte. Ein Showman wie es im Buche steht. So ging er z.B. mit einem Barhocker mitten ins Publikum, stellte sich drauf und sang dort weiter.... Oder er tanzte mit einen Zuschauer um die Wette und sang natürlich dabei. Ein wahrer sympathischer Show­man eben.... Dazu noch 4 süße Damen auf der Bühne und ein strammer Gitarrist, der dezent im Hintergrund seinen Iro im Trakt durch die Luft wirbelte. Die beiden Mädels am Synthe­sizer und der Geige sorgten für den kräftigen und melod­ischen Electro-Future-Rock-Pop mit dem Schuss Avant­garde der Geige. Die beiden Tänze­rinnen waren dazu die pas­sende Augenweide, so dass ich mich gar nicht entscheiden konnte, wo ich denn nun hinschauen sollte. Zwischendurch gab es dann noch einige Infos, z.B. dass sie erst kürzlich in den amerikanischen Charts auf dem ersten Platz waren, vor Madonna und Paris Hilton ! Bei guten Konzerten kann man sich wirklich an jeden Scheiß erinnern *fg*. Bei der Zugabe holten The Crüxshadows dann noch die Mädels aus dem Publikum auf die Bühne und tanzten gemeinsam die Show zu Ende. Was für ein geiles Konzert es doch war J. Und ein fettes „Danke schön“ an Jörg für das Foto!
Das zweite Konzert was ich mir dann in der Papiermühle gegönnt habe, war am 18.Mai und dieses Konzi war genau der Gegensatz des Märzgigs.... Es ist schon lange her, dass mich eine bis dato unbekannte Band so aus den Puschen gehau´n hat.... Evergreen Terrace waren es damals, als Vorband von Shelter und diesmal waren es Giving Chase aus den USA. Scheiße waren die geil und verdammt gut drauf. Hat echt Spaß gemacht ihnen zuzusehen, auf ihrem einzigen Deutschlandgig (!) der Europa­tour. Ihr thrashiger Hardcore ging allen Besu­chern, aber auch wirklich allen, durch Mark und Bein.... Letztere flogen während der Show zigmal durch die Luft und der Circle Pit war eine Augenweide ! Natürlich mussten die Amis dann noch ein paar mal zurück auf die Bühne um Zugaben zu spielen, ich glaube die waren kurz davor ihr Programm nochmals durchzuspielen J. Im Glanze von Giving Chase sind leider die beiden Vorbands völligst untergegan­gen, unver­dienter Maßen zugege­ben...
Als erstes enterte die Hausband Noria die Bühne. Die waren auch ganz nett, aber wie schon gesagt, wenn der Haup­tact so schweinegeil ist, hat man es halt schwer in meinen verkalkten Gedächnis einen Platz zu finden.
Eigentlich bin ich ja nur wegen den Berliner Underdox in die Papiermühle gekom­men. Und das auch wiederum nur wegen Marc, dem alten Schandfleck Sänger, der bei den Underdox den Bass zupft. Die drei boten ne geile Punkrock-Show und hatten vier Händevoll geiler Songs im Gepäck. Noch waren die Pogotänzchen aber selten, wahrscheinlich wussten alle, außer mir, was sie noch erwarten wird *fg*. Die Underdox muss­ten natürlich auch noch 2-3x `ne Zugabe spielen. Und das hatten an dem Abend wirklich alle gerne gemacht. Eine 1+ auf der Punk­rock-Scala für diesen Abend !
 Ebenfalls das zweite Konzert gab es dann am 28.Juli im JZ Kamp. Ich kann mir allerdings auch vorstellen, das zwischen diesen beiden Konzerten noch ein - zwei Konzerte waren, schließlich liegen da über 2 Monaten zwischen. Aber ich kann mich nicht mehr dran erinnern. Also war da nix oder die Gigs müssen ereignislos gewesen sein. An gute Konzis kann ich mich genauso gut erinnern, wie an grottig schlechte Gigs. Alles andere als schlecht war aber nun das Konzi im Kamp. Ich dachte ja schon, das sich Samiam aufgelöst hätten. Ich hab schon seit Jahren nichts mehr von den Amis gehört bzw. gesehen. Das letzte mal sah ich Samiam 1999 auf der „Flying High Across the Sky Skate Tour“ mit der Bloodhound Gang, All, Donots usw. im Herforder Kick.
Von der Vorband Montreal hatte ich auch schon so einiges gehört und laut dem Sänger spielten sie an dem Abend schon das zigste mal in diesen Jahr in Bielefeld. Die Hamburger hatten das junge Publikum auch fest in ihren Händen. Die Jungs und Mädels im Publikum sangen sie nicht nur fleißig die Punksongs mit, sondern liefen auch ordentlich Werbung für Montreal. Ich glaube fast jede/r hatte ein Shirt der Hansearten an. Besonders auffällig war ein junges Mädel, ohne ein Shirt der Band, die voll wie `ne Haubitze zwischen den Pogenden Jungs rumtanzte. Das war ein Bild für die Götter ! Das Mädel merkte echt nix mehr.... *lol*. Der Höhepunkt war dann bei dem Song „Hardcore“, was allerdings nur ein paar Sekunden geht. Mit einer „Wall of Death“ wird der Song eingeleitet... Und jeder sollte eigentlich wissen, was auf einen zukommt... Nur das Mädel wusste es nicht.... Und auch die Warnung eines hilfsbereiten Edelmannes, der sich aus Barmherzigkeit in die Mitte des Saales traute um dem Mädel zu empfehlen, sich einen anderen Ort für ihr Tänzchen zu suchen, schlug sie in den Wind. Und so kam es, wie es kommen musste... Ich lach mich jetzt noch tot, wenn ich an diese Aktion denke *lol hoch 1000* danach war das Mädel platt wie ne Flunder.... Es war auf jeden Fall ein gutes Konzert, auch ohne diese Bonusaktion mit dem Mädel.... Montreal werde ich mir sicherlich noch öfters antun, die Jungs spielen sich ja auch den Arsch wund....
Bei Samiam wurde es dann voll im Kamp, wobei der Altersdurchschnitt auch rapide in die Höhe schnellte.... Wie auch das Alterdurchschnitt der Musiker eben mal um 20 Jahre nach oben ging, sich also verdoppelte. Und so lange gibt es Samiam ja auch schon. Das erste mal habe ich Samiam Anfang der 90er bei Petri in Extertal-Küken­bruch in der Garage gehört... Lang lang ist´s her... Naja, auf jeden Fall war ich heiß auf die Samiam und ihren melodischen Hardcore-Punk. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ihre alten Hits spielten sie mit viel Gefühl runter und das Publikum dankte es ihnen mit viel Applaus und wilden Pogotänzchen. Die wenigen neuen Songs kamen zwar noch nicht an, aber so ist das nun mal wenn die Tour zeitgleich mit der Veröffentlichung des neuen Album erfolgt. Das hakenvolle Mädel habe ich auch vermisst, hang wahrscheinlich kopfüber in der Toilettenschüssel... *lol*. Leider ging das Konzi viel zu schnell zu Ende. Es gab zwar noch Zugaben, aber ich hätte mir die Amis gerne noch viel länger angesehen... Hoffentlich muss ich jetzt nicht wieder 8 Jahre bis zum nächsten Konzi warten...
Das nächste Highlight war dann das Umsonst & Draußen Festival in Porta - Veltheim. Auf dieses Festival habe ich mich schon seit Monaten gefreut, das ist meiner Meinung nach, der Höhepunkt jedes Konzertjahres ! Nur leider fiel dieser Höhepunkt in den letzten Jahren oft ins Wasser, so das nur einige Tausend Zuschauer anwesend waren oder gar ganz aus wegen finanziellen oder geländetechnischen Gründen. Diesmal gab es aber gleich zwei Neuerungen, zum einen wurde das Festi­valgelände von Vlotho aus nach Veltheim, bei Porta Westfalica gelegt und zum anderen wurde der Termin um 3 Wochen nach vorne geschoben und schon war bestes Wetter im tiefsten Ostwestfalen-Lippe. Ursprünglich wollte ich mich dort auf dem Gelände mit Albert treffen, der schon am Freitag angereist war. Ich selber konnte erst am Samstag späten Nachmittag anreisen, aber von Albert war keine Spur mehr zu sehen, als ich gegen 18Uhr eintraf. Wenn ich nicht gewusst hätte, wo das Festival­gelände ungefähr liegt, wäre es noch später geworden, denn von Wegweiserschildern war auf dem Hinweg nur sehr wenig zu sehen. Der Parkplatz auf einer höher­ge­legenen Stoppelfeldwiese lag ideal. Es waren nur einige hundert Meter bergab bis zum Beginn des Festivalgeländes und schon früh hörte man dort oben die Mucke. Durch einzelne Baumreihen konnte man auch schon auf das Gelände draufsehen, sah beeindruckend aus ! Tausende von Menschen, Buden, Wohnwagen, Dixiklos, Zelten, Hunden und Alkleichen.... Nur von Albert war wie gesagt, nichts zu sehen und das den ganzen Abend lag... Nach dem ersten Abchecken des Geländes ging es gleich zur Hauptbühne auf der The Movements aufspielen sollten. Wegen den Schweden und dem Hauptact des Samstages Freaky Fukin Weirdoz, bin ich hauptsächlich nach Veltheim gefahren, alles weitere nimmt man dann natürlich auch gerne mit J. Und ich kann schon vorwegnehmen, es hat sich nicht nur wegen den beiden Bands gelohnt J. The Movements hatten es allerdings auch doppelt schwer. Zum einen spielten sie gegen die untergehende Sonne und wurden sicher­lich heftig geblendet, ich glaube sogar das der Sänger `nen Sonnenbrand am Ende der Show hatte. Was zieht er sich auch beim zweiten Song schon halbnackt aus *fg*. Und zum anderen war gerade so ein kommen und gehen auf dem Gelände, so dass es vor der Bühne nur halb­voll wurde. Dabei hätten sie ein volles Haus eigentlich verdient. Die Mucke und ihre Show war wirklich gut… Musikalisch eine Mischung aus dem Garage- und Psyche­delic Rock. The Hives meets The Doors könnte man auch sagen, daher sicherlich auch das “The“ im Bandnamen… Dazu viel Bewegung auf der Bühne was auch auf das Publikum überschwappte. Die Jungs hatten es wirklich drauf, leider waren einfach zu wenig Zuschauer vor der Bühne. Es hätten ruhig einige Hundert mehr sein können…. Nach 60 schweißtreibenden Minuten und zwei Zugaben glaube ich, durften sie endlich unter die Dusche J.
Und ich begabt mich zur kleinen KuKo-Bühne. Dort spielten schon die Wider­kampfständer aus Kalletal/Vlotho… Und die haben sich in den letzten Jahren wirk­lich gemacht ! Das erstemal sah ich sie vor 3-4Jahren, da waren sie noch eine kleine Punkband, die einfach drauflos hämmerte. Nach dem Motte: “Scheißegal es wird schon gehen und ab durch die Mitte…“. Heute sind die Widerkampfständer schon deutlich reifer und wirkten recht professio­nell auf der Bühne. Leider fehlten auch hier die Leute. Schon seltsam für einen Samstag Abend, die Jungs hätten auf jeden Fall mehr Zuschauer verdient gehabt. So gab es nur eine kleine überschaubare Pogo­masse vor der Bühne. Aber die Tänzergarde auf der Wiese hatte auf jeden Fall ihren Spaß J. Ich natürlich auch, auch ohne zu tanzen… Mittlerweile haben sich die Wider­kampf­ständer aufgelöst, aus welchen Grund auch immer… Ihren Abschieds­gig in der Papiermühle konnte ich leider nicht besuchen, schade…
Noch schwerer hatten es 68fl:oz aus Lemgo. Bei ihrem Gig im Anschluss des Wider­kampf­ständer Konzis war gar nichts mehr los vor der Bühne. Dabei war es gerade 21Uhr durch und es waren ideale Wetterbedingungen. Naja, die Mucke war nicht so jedermanns Sache. So ein HipHop-Crossover-Rock, na ja... Aber der Hauptgrund war sicherlich Freaky Fukin Weirdoz die zeitgleich ihr Set begannen. Und da bin ich dann auch hin.... 
Vor ca. 15 Jahren hatte ich ihren Gig im Bad Salzuflener „Glashaus“ noch verpasst... Da waren Freaky Fukin Weirdoz gerade DIE deutsche Crossover Band und wurden in einem Atemzug mit Red Hot Chili Peppers und Clawfinger genannt. Aber nun hatte ich ja die Gelegenheit verpass­tes nachzuholen.... Und es war das erste mal richtig voll auf dem U&D in Porta oder Veltheim oder wo diese Wiese auch immer genau lag. Allerdings kamen FFW zumindest bei mir nicht so richtig an. Irgendwie hatte ich mir Funky-Metal-Hardcore-Crossover besseres vorgestellt. Denn auf einmal wechselte der Sänger, sprich der Bassist ging ans Micro und der Sänger ans Seiteninstrument und schon wurde die Mucke in meinen Augen 10x besser ! Das ist nun die Besetzung wie es auf dem Foto zu sehen ist. Na ja, der neue Sänger konnte eigentlich nix sehen, bei der Matte auf dem Kopf *fg*. Der Gig wurde damit auf einmal echt klasse, bis die Besetzung wieder wechselte. Das Publikum feierte FFW aber durchgehend, die Jungs hatten die Besucher fest im Griff und boten ihnen eine gute Show.... Während mir aber nur das Programm sehr gut gefiel, wenn der Lockenkopf am Mirco war...
Zwar nicht die letzte Band des Abends, aber die letzte Band die ich mir ansehen wollte waren im Anschluss von FFW die italienische Skapunkkapelle Talco. Bis dato hatte ich von Talco nicht 1 Song gehört, aber die Infos auf der Homepage vom U&D Porta (www.festivalkult.de) hörten sich so interessant an, da wollte ich zumindest mal reinhören, ob die angekündigten Lobeshymnen eingehalten wurden. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die sieben Italiener ließen die Bühne erbeben ! Ihre Skamucke mit hohen Punkrockfaktor brachte jeden zum Tanzen. Die Masse tobte quasi.
Obwohl es schon weit nach Mitternacht war und die Temperatur auch schon eine Jacke erforderte, tanzten hunderte Jungs und Mädels meist in Shirts sich derma­ßen warm, dass sich eine Dampfwolke über dem Publikum gebildet hatte. Talco verstanden es aber auch prima das Publikum in Stimmung zu bringen. Eigentlich noch darüber hinaus, in eine Mega­stimmung gewissermaßen! Zwischendurch hat es auch ein Zuschauerin auf die Bühne geschafft und tanzte dort fleißig mit den Jungs mit... Ich hab kein Plan mehr, wie lange Talco spielte, das Publikum wollte die Jungs natürlich nicht von der Bühne lassen und so wurden auch Zugaben gespielt, aber der Zeitplan musste ja eingehalten werden, es sollten noch 2 Bands kommen.... Ich hab mich nach dem geilen Gig aber im wahrsten Sinne des Wortes, „vom Acker gemacht“....
War ein geiler Abend und ich freue mich schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: es ist Sommer die U&Ds beginnen !
Karsten Conform
 
   
 
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