Aus Tschechien kommt diese Band, die es seit 2006 gibt. Aus unserem Nachbarland kommen in letzter Zeit immer mehr gute Bands. Ob Hardcore, Garagepunk oder eben wie hier eine Combo die dem Dudelsackpunk frönt. Gegründet wurde die Band von Vojta, dem Sänger und Dudelsackspieler. Seine Idee Punkrock mit Folk zu verbinden begeisterte seine drei Mitstreiter schnell. Kaum die Idee geäußert, war die Band auch schon komplett und die ersten Konzerte wurden gespielt. Seitdem ist die Band mehr auf Tour als zu Hause.
Die vorliegende 5 – Track – CD gibt einen guten Überblick über das musikalische Schaffen der Band. Der erste Song “ City by the Sea “ erinnert stark an die Schöpfer des Dudelsack – Punk, an die THE REAL MC KENZIES. Mitreißende Melodie trifft auf Dudelsack trifft auf rotzigen Punkrock. Ein klasse Song, der zum Mitsingen und Pogen einlädt. Die weiteren Songs, insbesondere “ Heaven and Hell“ sowie “ Pipes and Pints “ bieten schöne Singalongs und klasse Mitsingparts in abwechslungsreichem und schnellen Punkrockgewand. Was auf dieser CD schon mitreißend ist, ist live noch um Längen besser. Die Band sagt selber, dass auf der Bühne stehen für sie das Beste ist. Das glaubt man der Band sofort. Die Songs sind live doppelt so gut, wie auf der CD.
Da ist es sehr verwunderlich, dass die vier Jungs noch kein Label gefunden haben. Noch ist alles komplett DIY. Die CD wurde in Eigenregie aufgenommen und abgemischt und die Konzerte bucht die Band auch komplett selber.
PIPES and PINTS sind eine klasse Band, die es zu entdecken gilt. Sie werden sicherlich nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben.
Frank
STRUNG OUT – prototypes and
painkillers CD
(Fat Wreck Chords, P.O. Box 193 690, San Francisco, CA 94 119, USA, www.fatwreck.com, www.deadtome.com)
STRUNG OUT gehört zu den Fat Wreck Chords Bands, die sich bisher immer nur im Schatten der großen Fat Wreck Bands herumgetrieben haben und auch niemals daraus kommen werden, wenn sie sich weiterhin wie 1000 andere melody Punkrockbands anhören werden. Das ist zumindest meine subjektive Meinung.
Nicht das man mich jetzt falsch versteht, „prototypes and pain-killers“ ist nicht schlecht, aber durchschnittliche Alben gibt es wie Sand am Meer. Und somit sehe ich auch keinen Grund, sich dieses Album mit seinen immerhin 25 unveröffentlichten&gecoverten Songs sich zuzulegen, außer man gehört zu der kleinen überschaulichen Gruppierung namens “Fan“, die sich wirklich jedes Album zulegen müssen.
5 Points
Karsten Conform
Strung Out – Prototypes and
Painkillers
(Fat Wreck Chords)
Ich halte STRUNG OUT nach wie vor für die wohl unterbewertetste Band auf Fat Wreck Chords, in all den Jahren hat die Band so viele grandiose Alben aufgenommen, auf denen sie unter Beweis gestellt haben, wie man Metal und melodischen Punk zu einer mitreißenden Mixtur mischen kann. Auf diesem Album gibt es jetzt eine Zusammenstellung von B-Seiten, Sampler-Beiträgen und einigen bisher unveröffentlichten Sachen, und die Band zeigt, dass auch die vermeintliche Ausschuss- ware immer noch über ein ungeahntes Hit-Potential verfügt. Klar sind die alten Tracks alle etwas rumpelig, entbehren aber nicht eines gewissen Charmes, zumal man die Entwicklung der Band und ihrer Musik auf dieser CD hervorragend folgen kann. Wie alle anderen Alben von STRUNG OUT hat auch diese hier ein sicheres Plätzchen in meinem CD-Player und in der Sammlung.
Bexx
TELEVISION KNOCKOUT /
Thrills from the Tube – CD
“Cross Contamination “
(Anna Nadel Rec./Brokensilence)
TELEVISION KNOCKOUT, was für ein ironisch, provokanter Name. Sind unsere Gehirne nicht alle durch die ständige Berieselung der mehr als 30 Kanäle Quatschcomedyrealitysoapshow schon dehydriert ? Oder bildet Fernsehen ?
Dieser Frage geht die Band aus Berlin nicht in erster Linie nach.
Das Trio hat “Thrills from the Tube“, ihr erstes Album, im Studio von Smail von THE SHOCKS aufgenommen. Eine gute Referenz, weiß doch Smail wie guter Garagepunk / ´77er Punk klingen muss. So ist die Aufnahme auch richtig klasse geworden. Ordentlich knallig kommen die Songs aus den Boxen. TELEVISION KNOCKOUT spielen eine Mischung aus ´77er Punk und Garage, gelegentlich mit einem Schuss Pop, Rock und Powerpop gewürzt.
Bis auf zwei Ausnahmen sind die Songs alle recht kurz, teilweise unter zwei Minuten. Diese kurzen Songs bringen textlich trotzdem eine Menge auf den Punkt. Staatskritik wird in zehn Zeilen rübergebracht, aber auch bitterböser, schwarzer Humor. Oder ist es Ironie ? Die Grenzen sind hier fließend.
Musikalisch und textlich erinnert die Band natürlich auch an THE SHOCKS aus Berlin. Was keine schlechte Referenz ist. Trotzdem hat TELEVISION KNOCKOUT eine große Portion Eigenständigkeit um nicht als The Shocks – Klon erklärt zu werden.
Einziger kleiner Kritikpunkt ist die Veröffentlichung an sich. Neun Song in weniger als einer halben Stunde sind nicht gerade viel, aber da die CD zum Mid-Price kommt, ist das auch noch akzeptabel, zu Mal die Scheibe in einem schönen Digipack mit Posterbooklet zu haben ist.
Frank
THE AGGROLITES - IV - CD
( Hellcat Records / SPV )
Das vierte Album von THE AGGROLITES aus Kalifornien bekommt schlicht und einfach die Zahl “ IV “ auf´s Cover gedruckt. Auf dem edlen Cover blicken Einen die vier Bandmitglieder cool an. Aber nicht zu cool. So ist auch das ganze edle Digipack gemacht. Würde man die Band nicht kennen, wäre die Einschätzung schwierig. Von Alternative bis Metal käme alles in Frage. All jede die das vermuten wären vermutlich enttäuscht, den was die Band seit 2003 bietet ist feinster Oldschool – Reggae gewürzt mit Drum´n´Bass und Soul mit dem Geschmack des dunklen verschwitzten Clubs in dem zu THE AGGROLITES getanzt wird. THE AGGROLITES sind eine der wenigen Bands mit weißen Musikern die Reggae richtig klasse spielen können. Hier ist nix aufgesetzt oder auf irgendwas getrimmt.
Ihren Stil bezeichnet die Band selber als Dirty - Reggae und das passt perfekt. Sehr tanzbarer Reggae der Groove hat, und Herz.
“IV“ ist ein Monster von Album. Da wo manche Bands mit zehn Songs ein Album auf den Markt werfen, bringen die Kalifornier ein Album mit 21 (!) Songs heraus. Alle Songs im eigenen Stil der Band. Alle tanzbar, alle klasse. Perfekt für die Hängematte, perfekt für den Sommer. Die Band hat ihren eigenen Stil mittlerweile perfektioniert. Trotz der hohen Anzahl der Songs wird das Album an keiner Stelle langweilig. Das einzige was die Begeisterung etwas dämpft, ist der recht massive und dominante Bass. Gerade, wenn man den Nachbarn die Musik auch ans Herz legen möchte, dröhnt es Hier und Da. Im Club dürfte der Bass an die Herzinfarktgrenze gehen.
THE AGGROLITES haben mit “IV“ einen neuen Meilenstein in ihrer Bandgeschichte veröffentlicht, und wer die Band mal live gesehen hat, der wird, wie ich, begeistert von der Band sein.
Frank
THE CREEPSHOW CD
“Sell your Soul “
(People like You Records / SPV)
2006 veröffentlichte eine kleine Band aus Kanada ihr erstes Album. Dann ging es auf Tour.
Stück für Stück eroberte die Band die verlorenen Seelen auf diesem Planeten. Immer mehr Anhänger der dunklen Seite der Nacht wurden auf die Band aufmerksam.
Zwei Jahre später veröffentlichte die Band ihr zweites Album “ Run for your life “. Spätestens seit diesem Album ist die Band in aller Munde. Es sind, THE CREEPSHOW !!
Der Run auf das erste Album war in den letzten drei Jahren so groß, dass das Album nicht mehr offiziell zu haben war. Die Nachfrage ist aber nach wie vor da, und so wurde das Debut-Album am 20.03.2009 von People like You Records wieder veröffentlicht. Als “Ultimate Edition“ gibt es zusätzlich zu den 11 Songs noch zwei Videoclips dazu.
THE CREEPSHOW haben mit “Sell your Soul“ den Weg für ihren Erfolg bereitet. Das die Band nicht auf den Erfolg in erster Linie schielt, sondern einfach gute mitreißende Musik machen will, hört man schon bei dem Opener “Creatures of the Night“. Hier trifft schneller Punkabilly auf die wunderbare Stimme von Sarah Sin. Melodie und Schnelligkeit begleiten den Gesang perfekt. Hier stimmt einfach alles. Die Stimme von Sarah trägt und bestimmt die Songs. Trotzdem macht es nicht den Eindruck als ob alles nach Sarahs Pfeife tanzt, aber die Band weiß was sie mit der Sängerin hat, und so sind die Songs von ihrer Struktur perfekt auf die vielseitige Stimme von Sarah abgestimmt. Ob schneller Punkabilly, oder auch ruhigere, fast bluesige Stücke, die Band hat es einfach drauf, einen in ihren Bann zu ziehen. Durch ihre Musik werden sie wahrscheinlich nicht die Psychobillys der alten Schule anziehen, aber viele jüngere Leute, die in dieser Musik was neues Faszinierendes sehen. Die gut besuchten Konzerte bestätigen dies. Wer einmal der Band gelauscht hat, wird unweigerlich in ihren Bann gezogen. THE CREEPSHOW sind einer der besten Vertreter des Genres Punkabilly, in jeder Hinsicht. Die Band wird auf der “10 Jahre People like You Records“ die Bühne mit Bands wie Broilers oder Demented Are Go teilen. Diese Konzerte werden ganz sicher einzige Feste werden. Und wer dieses Album noch nicht sein eigen nennt, der greife schnell zu, und verkaufe seine Seele den Kanadiern.
Frank
THE GRIT – STRAIGHT OUT
THE ALLEY CD
(People like You Records / SPV)
2007 veröffentlichte die Band ihr erstes Album, welches viel Aufsehen erregte. Die Band mixte fröhlich Punkrock, Psychobilly und Country zu einer explosiven Mischung zusammen. Kaum war das Album veröffentlicht tourte die Band ausgiebig und teilte die Bühne mit Größen wie Rancid. Aus Newcastle in England hat die Band es geschafft innerhalb von zwei Jahren viele Fans auf dem europäischen Festland als auch in den USA zu finden. THE GRIT spielten schon diverse Bands locker an die Wand. Schafft es die Band, mit ihrem zweiten Album da anzuknüpfen wo “Shall we dine?“, ihr Debutalbum, aufhörte?
Die Antwort lautet, JA!! Und zwar in Großbuchstaben. Was die Band auf “Straight out the Alley“ bietet ist mehr als ein Album. Jedes Lied ist ein kleines Meisterwerk. Jeder Song ist ein Kracher. Die Songs strotzen vor Energie, Tempo und Melodien. THE GRIT haben zu den bekannten Zutaten zusätzlich noch den Hillbilly in den Topf geschmissen. Das Ganze wurde mit einer Portion Speed in ein heißes Gebräu verwandelt. Der Kontrabass klickt und spielt sich durch die Songs das es eine Freude ist. Der Gesang kommt mal gefühlvoll und mal hart daher, und passt immer. Die Gitarren tragen die Songs mit ihrer Melodie und die Drums stemmen den Takt, der fast immer schnell und mitreißend ist.
Nachdem die Band in den ersten Songs ihr Pulver in Punk´n´Roll verschossen hat, kommen plötzlich Balladen und skageschwängerte Songs sowie Pop-Punk-Stücke aus den Boxen. Passt das? Ja, es passt, den die Band weiß was sie kann. Allerdings kommt dadurch kein homogenes Hörgefühl auf. Das mag vielleicht störend empfunden werden, ist aber, wenn man sich darauf einlässt, nur ein Zeichen was die Band alles drauf hat. THE GRIT sind echte Allrounder mit Punk´n´Roll – Wurzeln. “Straight out the Alley“ ist ein einzigartiges Album!
Frank
THE LAST RESORT – YOU´LL
NEVER TAKE US
( I Scream Records / SPV )
THE LAST RESORT, eine Band die vielen nix sagen wird. Und die, die die Band kennen erzählen von der guten alten Zeit. Die gute alte Zeit war hier 1980 – 1982. In diesen drei Jahren war die Band sehr aktiv. In dieser kurzen Zeit hat die Band die Streetpunk / Oi - Szene maßgeblich geprägt. Danach verschwand die Band mehr und mehr in der Versenkung. Hier und Da wurde zwar mal ein Konzert gespielt, aber im Großen und Ganzen blieb die Band ein Phantom. Der Ruf jedoch blieb, und wurde mit der Zeit noch legendärer.
Nun hat die Band aus London ein neues Album draußen. Sie gehen sogar wieder auf Tour. Für den Spätsommer wird fleißig geplant. Wahrscheinlich wird die Band in diesem Jahr so viele Konzerte spielen wie in den letzten Jahren zusammen.
Wer die Band nicht kennt, dem sollte THE BUSINESS als Stichwort genügen, um die Band einordnen zu können. THE LAST RESORT spielen immer noch den leicht schwermütigen Streetpunk der auf dem ´77er Punk basiert. Die Scheibe klingt so, als ob wir uns nicht im Jahr 2009 befinden sondern Anfang der 80er Jahre. Klassischer Streetpunk, recht einfach gespielt, eher langsam und schwermütig als schnell, so wie es früher war. Textlich ist die Band immer noch so kompromisslos wie zu ihrer Anfangszeit. Menschen die alte allein stehende Frauen überfallen gehören an die Wand gestellt, Politik ist nur zur Steuerung der Menschen und trägt nix zur Lebensqualität bei und ein Hoch auf England ist natürlich auch dabei. Das mag man patriotisch nennen, aber im Bezug zu THE LAST RESORT geht das völlig in Ordnung. THE LAST RESORT sind eine der Bands die den wahren “ Skinhead way of Life “ kennen und leben. Kompromisslos, hart, mit Prinzipien die provozieren aber die Band ist eines, niemals nationalistisch, niemals rechts. Hier geht es um die wahre Working Class. Hier geht es um die Ursprünge, warum man Skinhead geworden ist. Der Titel des Albums verkörpert genau das, was die Band lebt und was sie jedem der sie vereinnahmen will, ins Gesicht sagt “ You´ll never take us “. Ein Titel wie ein Infernal.
THE LAST RESORT sind wieder da. So, als ob sie nie weg gewesen wären!
Frank
THILO MIT H / Üben für´s Debut
Download Album
Seit November 2008 hat der Erfinder des Punkrock – Acoustic sein erstes Album draußen. Die Scheibe hat 18 Songs und hört auf den schönen Namen “Üben für´s Debut“. Schon beim Titel ist der Wortwitz zu spüren, den der gute Thilo mit H aus Berlin durch seine 18 Songs trägt. Die Songs bestechen alle durch Wortwitz, Lässigkeit und Selbstironie. Schon der erste Song ist eine wahre Perle. Und danach geht es munter weiter. Die nächsten drei Songs haben einen starken Berlin – Bezug. Was für einen Berliner sehr sympathisch ist, den Thilo packt die heißen Eisen an. Bei “Ich komm aus Berlin“ schimpft Thilo augenzwinkernd auf all die Zugezogenen die nach Berlin gekommen sind, ihr Leben neu beginnen wollen, und trotzdem immer eines bleiben, Leute vom Dorf. Herrlich die Zeile “Beginnt Ihr mal schön von vorn. Ich bin sogar hier geboren“. Danach kommt mit “Ich tanz keinen Pogo mehr“ eine Ballade die jeder 30jährige absolut nachvollziehen kann. Und die Orte die Thilo besingt, kennt er selber. Hier wird autobiographisch über das Älterwerden und das Träumen an die gute alte Zeit mit einer Träne im Knopfloch gesungen. Nachdem dann mit “Punkrock Acoustic“ ein Song kommt, der den Stil von Thilo mit H perfekt beschreibt. Thilo ist kein Liedermacher, er ist kein Singer / Songwriter, er ist der Erfinder des Punkrock Acoustic!!
Die folgenden Songs sind von der gleichen Klasse wie die ersten vier Stücke. Textlich sind die Stücke teilweise sogar etwas überkodiert. Da trifft Humor auf Wahrheit, und Selbstironie auf Provokation. Stellvertretend soll hier “Nicht Lieb“ genannt sein. Interessanterweise schafft es Thilo mit seinen Liedern sympathisch und trotzdem anders zu sein. Beim ersten Hören war ich fasziniert. So was gibt es selten. Als zusätzliche Referenz erinnern viele der Songs an die älteren Songs von Funny van Dannen. Thilos Freunde aus der Liedermacherszene sind allerdings mehr die Undergroundgrößen wie Rüdiger Bierhorst.
Das Album ist ausschließlich unter www.myspace.com/thilomith kostenlos zum Download bereit gestellt. Durch die 18 wirklich guten Songs ist es kein Wunder das Thilo innerhalb kürzester Zeit fast 5000 MySpace – Freunde für sich gewinnen konnte, und das Album bald 2000 Mal herunter geladen wurde. Thilo mit H, ein Geheimtipp für alle, die Humor haben, und in diesen schweren Zeiten noch selbst reflektierend lachen können.
TUT DAS NOT mich jetzt vor so einer schwierigen Analyse zu stellen ? Einerseits ist die Mucke es vierten TDN Albums Klasse, der Daumen also weit nach oben. Auch das Booklet und das restliche drum herum wie z.B. ihre Spaceseite www.myspace.com/ tutdasnotmusik gefallen.
Aber mit den Texten von TDN komme ich ehrlich gesagt, nicht ganz klar. In den Songs wird soviel gefragt, warum, weshalb, wer, was, wem, wie… Der Hörer wird also nur vor offenen Fragen gestellt. Das ist mir persönlich zu kompliziert, schwere Kost quasi. Aber meine Meinung ist natürlich subjektiv, um mal in der Sprache von TDN zu reden, vielleicht kommen die versierten TDN Texte bei Euch besser an. Denn wie bereits gesagt, ansonsten ist das Album Top !
6,5 Points
Karsten Conform
TYPHOON MOTOR DUDES -
STRANDED IN HELL CD
(ANR Music&More/Brokensilence)
Seit 10 Jahren treibt die Band schon ihr Unwesen in Deutschland. In den letzten Jahren hat es sie sogar nach Südamerika getrieben, um dort zu zeigen, dass aus Deutschland auch cooler Punkrock mit Rock´n´Roll Attitüde kommen kann.
Von TYPHOON MOTOR DUDES habe ich bisher nix gehört. Schon komisch, den die Band gibt es ja schon ziemlich lange, und so coole Musik wie sie machen, hätten sie mir eigentlich schon mal auffallen müssen. Manchmal weiß man so wenig von der Welt.
Die TYPHOON MOTOR DUDES kommen aus Kiel, also aus deutschen Landen. Das ist ziemlich verwunderlich, denn wenn ich die Musik höre denke ich eher an eine Band aus Amerika. Da kommen mir Bands wie BORN TO LOSE, RAT CITY RIOT in den Sinn, aber auch RANCID oder SOCIAL DISTORTION. Das was die Jungs aus Kiel auf “ Stranded in Hell “ auf CD gebannt haben knallt ordentlich. Volle Breitseite Punk´n´Roll mit Druck und vor allem viel viel Melodie. Dazu kommen perfekt gesetzte Chöre und eine Aufnahme die der Musik absolut gerecht wird.
TYPHOON MOTOR DUDES zeigen auf ihrem gut 37 Minuten langen Album was eine Harke ist. Die Jungs machen richtig klasse Rock´n´Roll Punk.