Interview non conform 2011
 

NON CONFORM… 17 Jahre nach dem ersten Ton…

 

Dezember 1994:

Sony bringt die erste PlaySation auf den Markt, eine französische Spezialeinheit beendet eine Flugzeugentführung, bei denen 8 Menschen ums Leben kommen, Jean-Marie Chauvet entdeckt über 300 Höhlenmalereien, die über 30.000 Jahre alt sind, Rednex sind 10 Wochen lang mit "Cotton Ey Joe" die Nummer 1 in der Hitparde und neben Limp Bizkit und Rammstein gründen sich im tiefesten Ostwestfalen-Lippe die Punkrockband Non Conform.

 

17 Jahre später....

Trotz nur 6 Studioalben spielt Rammstein heute vor zehntausenden in Fußball­stadien. Noch effektiver sind Limp Biskit, die es auf nur 5 Alben brachten, ihr Zenit war aber bereits 2003 überschritten.

Am effizientesten sind aber Non Conform mit 2 Alben, allerdings stehen sie eher in Fußballstadien und schau´n sich dort Konzerte oder sportliche Ereignisse an.

 

Und wie unterscheiden sich diese 3 Band noch ?

Rammstein lebt, Limp Biskit lebt eigentlich nicht mehr, sie haben es nur noch nicht gemerkt und Non Conform wurde bereits 2004 zu Grabe getragen.

Wie es aber bei Musikern im allgemeinen üblich ist, summen die Hummeln immer noch im Arsch und so sind mittlerweile alle Non Conform Hauptakteure wieder auf den Brettern, die die Welt bedeuten....

Dabei ist Manu sicherlich am aktivsten, mit FLUTWELLE und heute OIRE MUTTER hat er in den vergangenen Jahren so manche CD rausgebracht.

(Küken) Sven und Albert spielen ebenfalls seit Jahren in Ihren neuen Bands LINSEED und UNCLE MOE.

Als letztes ist auch Karsten wieder aktiv geworden.....

Zeit, nach den letzten Worten im Früchtchen vor 7 Jahren (Ausgabe Nr.9), sich nach dem Wohlbefinden der vier Vollblutmusiker zu erkundigen....

 

 

 

 

Bexx: Wie habt ihr euch damals ‚gefunden‘? Fasst die Entstehung von Non Conform mal aus eurer Sicht zusammen bzw. wie bist du Sven dazugestoßen ?

 

Manu: Karsten, Albert und ich hatten Bock, eine Punk Band zu gründen. Da ich immer mehr der Schreiberling war, war für mich klar, Texte zu schreiben und mich um das Management zu kümmern. Am Anfang waren ja noch Terror Köttel und Manuel Manuel Z. dabei. Albert schleppte dann auch den Drummer Marius Heinemann an und wir konnten endlich Mucke machen. Wir haben uns am Anfang richtig schön den Arsch wund geprobt und erst fiel Terror Köttel weg und dann hörte Manuel Z. auf. Die weiteren Konzerte wurden dann zu dritt und ohne Bass gespielt :-) Punkrock halt!!! Dann kam das Konzert zu Weih­nachten im Gym Rinteln und ab da hatten die Kids Non Conform für sich entdeckt. Da die Lehrer das Konzert abbrachen, weil die Schüler kein Pogo tanzen sollten, hatten NC auf einmal Kultstatus.

Marius Heinemann hatte irgendwann keinen Bock mehr auf Punk und empfahl mir Küken Sven Niemeier. Kurzes Gespräch und ab gings!!

 

Küken: Ja, so war es, eine schöne Geschichte. Seinerzeit muss ich so zarte 15 Jahre alt gewesen sein, als plötzlich ein Anruf von dem Manager Non Conforms Manu kam. Er meinte, dass die Band sich von ihrem derzeitigen Drummer Marius Heinemann, der damals mein Schlagzeuglehrer war, trennen wollte. Ob ich nicht eventuell Interesse hätte, den Part zu übernehmen. Er hätte wohl von mehreren die Empfehlungen bekommen, ich hätte es voll drauf. (Danke an alle, die damals für mich gelogen haben! ) Mir ging total die Muffe, da ich Non Conform schon als Zuschauer kannte und total geil fand, so Vollblut­punk ich damals noch war. Natürlich habe ich eine Zusage gepiepst. Und schwupps, war der MANAGER von NON CONFORM bei mir zuhause, und will MICH als neuen Drummer. Das Gespräch verlief super, bis er sagte, dass er mich noch kurz spielen hören wollte, damit er den Jungs was berichten kann. Ich dachte, ich drücke mir einen aus dem Kreuz, als ich völlig nervös einen schnellen Punkbeat dahingehumpelt hatte. Es war grausig, aber Manu meinte nur:“ Jau, geil!“ Und so bin ich dazugestoßen.

 

Albert: Ja, Manu hat mich irgendwann mal in seinem Hausflur darauf angesprochen, ob ich nicht einen guten Gitarristen kenne. Ich war damals mit seiner Schwester befreundet. Er wollte nach dem Zusammenbruch von Brainstorming, seinem vorherigen Projekt, eine neue Punk-Band gründen. Da ich seit zwei Jahren elektrische Gitarre spielte und auf Punk stand und außer meinem Nachbarn, der mir die ersten Töne auf 6 Saiten beigebracht hatte, keinen weiteren Gitarristen kannte – schlug ich mich selbst vor. Dass war der Startschuss für Non Conform. Ich kannte da noch den Marius Heinemann, mit dem ich schon in der 5./6. Klasse von einer gemeinsamen Band geträumt hatte. Und der stand dann auch zu meiner Über­raschung beim ersten Jammen bei Manu im legendären Partykeller. Ex-Brainstorming – Gitarrist Manuel Manuel Z. sollte den Bass spielen. Karsten und Kölling waren alte Freunde von Manu und teilten sich am Anfang noch den Gesangsposten. Karsten hatte ich kurz vorher auf einem Vatertagskonzert von den Toten Hosen kennen gelernt, auf dem wir noch unbekannterweise den Publikumsrand mit akrobatisch – trunkenen Pogoeinlagen unsicher machten. Ich fand ihn gleich sympathisch.

 

Karsten: Ach ja, das Vatertagskonzert der Hosen in Bielefeld, ich war so was von voll an dem Tag…. Und abends kam Manu noch angefahren und hat uns alle eingesackt, Richtung Bielefeld… Jo und dort pogte ich dann zum ersten mal mit Albert und Manu zusammen, wobei ich Manu das erste mal auf ´nen Molotow Soda Konzi 1989 (?) in Bösingfeld gesehen haben müsste, zumindest waren wir beide da. Und irgendwann haben wir mal telefoniert und uns gegenseitig Briefe geschrieben (ihr kennt das noch? Briefe???) und dann bin ich mal zu ihm gefahren und dort haben über die Hosen und Ärzte gequatscht, bis wir ´ne Maulsperre hatte Das kam dann öfters vor und eines Nachts zwischen dem 8 und 20 Bier fragte er mich, ob ich nicht selber Mucke machen möchte. Da ich kein Instrument spielen konnte und wissentlich keinen Ton treffe kann, sagte ich spontan: „ja klar ich bin dabei“ und ab ging die Post !

 


Bexx:Mit der Zeit, die seitdem vergangen ist, was bleibt euch von dem Kapitel Non Conform nach wie vor im Kopf?

 

Manu: Man denkt ab und an mal dran! Und nun überlege ich, alle Songs online in die Download Portale zu stellen, damit auch die Nachwelt diese musikalischen Ergüsse genie­ßen kann!! Ich denke, die Songs sind es wert und auch die Geschichte, die Non Conform damals geschrieben hat. Es war damals schon recht wild und ab und an hat es richtig gekracht! Was ist geblieben? Eine Freundschaft zu Karsten, der auch Patenonkel zu meiner Tochter Kira ist. Ein sehr loser Kontakt zu Albert und noch weniger zu Küken.

 

Karsten: Es war einfach eine großartige Zeit, an die ich sehr gerne zurückdenke. Da fällt mir gerade eine Textzeile von den Scherben ein: „als ich noch jung und hübsch war, frisch und knackig aussah, niemals meinen Körper schonte…..“ das passt wie die Faust auf´s Auge, genauso war´s damals, wir waren jung und unbekümmert, nichts konnte uns aufhal­ten und das werde ich auch in den folgenden 15 Jahren nicht vergessen…

 

Albert: Für mich war das der damals gelebte Punkgedanke. Rebellion gegen die Ungerech­tigkeit und Zwänge in der Gesellschaft. Sich für ein höheres Ziel einzusetzen, das über das eigene Wohl hinausgeht. Die Band bedeutete Zusammenhalt, viel Spaß, neue Erfahrungen und das gute Gefühl, etwas Eigenes vor Gleichgesinnten zu präsentieren. Non Conform war damals ein wichtiger Teil meines Lebens. Im Grunde war es der perfekte Ausgleich und für einen jungen Burschen wie mich damals eine echte Bestätigung.  J

 

Küken: In meinen frühesten Jugendzeiten war ich viel mit meinem älteren Bruder und seinen Freunden unterwegs. Mit dem ersten Tag meines Einstieges bei Non Conform änderte sich alles. Eine neue Ära meines Lebens begann, und ich lernte Vieles, was für mein Leben prägend war. Egal, ob ich heute die CDs höre, darüber spreche oder schreibe, oder einfach mich erinnere, so doch immer mit einem Lächeln und einer gewissen Wehmut.

 

Bexx: Wie denkt ihr über die Stücke, wenn ihr die Alben jetzt noch mal hört? Was würdet ihr im Rückblick anders machen, was begeistert euch nach wie vor?

 

Küken: Na ja, nach heutigen Standards sind die Alben einfach nicht mehr zeitgemäß. Damit meine ich nicht den Sinn der Texte, es gab einige, die eine gewaltige Aussage hatten, und leider wohl immer aktuell bleiben. So bei Songs wie "Vergangenheit", "Alles genom­men", "Wehrlos", "Gummistiefel" (HÖÄH???)...Auch musikalisch würde ich nichts verändern, da es seinerzeit einfach geil war. Nur den Song "OMA" hätte ich gerne gestri­chen. Allerdings habe ich mich gefragt, wie wohl die Songs klingen würden, würden wir uns HEUTE wieder in der alten Besetzung zusammenfinden, und NEUE Songs machen. Wahrscheinlich ein Mix aus Foo Fighters, Red Hot Chilli Peppers, NoFX und System of a down. Aber ich denke, aus dem ursprünglichen Sound Non Conforms sind wir alle heraus­gewachsen.

 

Albert: Gut, die Stücke waren einfach, aber das heißt für mich jetzt nicht, dass sie schlecht waren. Sie entsprachen genau dem, was wir damals machen wollten. Dafür haben wir ja auch von den Leuten nicht verlangt, dass sie das alles ernst nehmen. Es ging um den Spaß und ums Kreativsein. Ich würde an den Songs im Nachhinein nichts verändern, was nicht heißen soll, dass ich heute Dasselbe schreiben würde.

 

Karsten: Die Songs passten einfach zu der Zeit und ich glaube auch, dass sie heute noch passen würde, nur wir sind älter geworden. Und ich schließe mich Küken an, so einen Mix würden wir wohl heutzutage spielen, ich füge aber Blink 182 und Disturbed noch hinzu.

 

Manu: Und ich würde gar nichts anderes machen!! Es war halt Punkrock! Billig und am holpern. Die Stücke sind immer noch gut und bei den Punk Kiddies hier, haben sie Kult Status. Natürlich habe ich heute eine andere Schreibweise, aber es ist gut so, wie es ist. Wir waren frech, frivol und von uns selbst überzeugt. Wir mochten keine anderen Bands und die mochten uns nicht! Die Punks liebten uns, alle anderen hassten uns. Du siehst doch an mir, was Non Conform gebracht hat. Kein Interview mit mir, ohne eine Frage zu Non Conform.

 

Bexx: Mitte der 90er hatte Non Conform hier in der Gegend ja einen echt guten Ruf und einen schon recht großen Anhang an Fans. Warum seid ihr nie so richtig über die Gegend hinaus gekommen?

 

Manu: Das sehe ich absolut anders! Der Bekanntheitsgrad war Bundesweit schon sehr ordentlich. Und Firmen wie Am Music und Impact Records fingen ja an, NC ordentlich zu pushen. Es gab dann ja auch die wichtigen Konzerte wie in Ratingen und ….äh.....wo war das noch alles??? Ach keine Ahnung mehr. Natürlich war hier bei uns die Begeisterung am größten und die Fan Schar war hinterher ja riesig. Die kleinen Mädchen fingen an, die Jungs anzuhimmeln und wir waren schon so kleine Rockstars. Auch im Bezug auf Alkohol und Drogen! Nee, da waren wir große Rockstars!!!

 

Albert: Ja, wir haben Konzerte in ganz Deutschland gegeben. Vielleicht waren diese zu weit verstreut und man hätte besser einzelne Regionen intensiver bespielen sollen. Dann wäre der Wiedererkennungswert bei den Leuten wahrscheinlich höher gewesen. Tonträger haben wir ja ganz gut über diverse Labels wie Rabautz, Plastic Bomb und Scum Fuck u.a. vertrieben. Lustig, wie mich noch heute alte Bekannte aus der Zeit anschreiben und nach CDs fragen und sich noch an die Songs erinnern können.

Etwa sieben Jahre nach der Auflösung der Band sprachen mich zwei jugendliche Fans (circa siebzehn!) am Bus an. Sie fragten, ob ich wirklich Albert Scheiper von Non Conform sei und baten mich um ein Autogramm. Das hat mich irgendwie schon verblüfft.

 

Küken: Wir hatten schon bundesweit Auftritte, aber es ist schwer, überregional eine richtige Fangemeinde aufzubauen. Hierzulande kennt man uns, hier konnten wir viel spielen. Beispielsweise in Eschwege spielt man einmal, und man verschwindet zwangs­läufig aus dem Gedächtnis der Leute. Um über die Gegend hinaus zu kommen, muss man ständig auf Tour sein, um den Fans ständig präsent zu sein. Das ist schwer neben einem Beruf.

 

Karsten: Und in Holland haben wir ja auch gespielt…. Dafür haben wir in den neuen Bundesländern kaum gespielt und in Bayern überhaupt nicht. Denen waren wir zu radikal, wobei ich an Frankfurt auch nicht so gerne zurückdenke. Das Konzi war schon krass dort.

 

Bexx: Wie ist das erste Album entstanden? Wer hat die meisten Songs geschrie­ben? Wer die meiste Musik beigesteuert? Wir wissen alle, dass Karsten keinen Ton halten kann, wie schwer war, dem Jungen was beizubringen?

 

Karsten: Ich hab das Unvermögen zu singen einfach durch eine gute Show zu kompen­sieren versucht. Manchmal hat das sogar geklappt, zumindest wurden wir von einigen Konzertveranstaltern öfters gebucht. Düsseldorf war quasi eine zweite Hochburg für uns, neben dem Lipperland.

 


Küken: Das erste Album entstand vor meiner Zeit. Nicht die Aufnahmen, aber die Songs. Die meisten Texte kamen von Manu, ein paar schrieb auch Albert. Die meiste Musik kam auch von Albert, das Feintuning von allen, das Drumming von Heinemann und danach von mir. Karsten konnte man echt nix beibringen, das war hoffnungslos. Wir anderen haben immer versucht, seine Gesangsdefizite durch unser gutes Aussehen zu kompensieren. J Ernst beiseite, es gibt eine Geschichte zu den Gesangsaufnahmen von Caramba, bei der Albert in die nächstbeste Kneipe flüchtete, und sich den Ärger und Frust mit irgendeiner Zombipisse runterspülte.

 

Albert: Das erste Album haben wir in Donop bei Harry aufgenommen, hier bei uns in der Gegend, gleich neben der besagten Kneipe . Bis auf ein paar Ausnahmen sind die Texte auf Manus Mist gewachsen und die Musik auf meinem. Zu Karstens Gesangskünsten: Bei Jonny Rotten schlug bekanntlich jeglicher Versuch des Gesangslehrers fehl, die Stimm­bänder von graden Tönen zu überzeugen. Trotzdem bleibt er eine Legende.

So, Karsten, für diese freundschaftliche Geste spendierst du bei Gelegenheit mal ein kühles Blondes

 

Manu: Ja ich glaube, bis auf einen, sind alle Texte von mir. Meistens hatte ich dann eine Melodie im Kopf und Albert hat das dann umgesetzt. Oder er kam mit einer Melodie und wir schrieben einen Text drauf. Das Album „Caramba“ war einfach fällig. Das Demo ging weg wie warme Semmeln, also musste ein Album her. Natürlich war Karsten nicht der beste Sänger, da brauchen wir hier nicht rum zu lügen. Aber, man nahm ihm ab, was er da von sich gab und er machte eine wirklich ordentliche Show!! Und als sich die Konzerte mehrten, wurde Karsten dann auch ein wenig besser!!!

 

 

Bexx: Warum ist der Bass-Posten bei euch immer so ein Schleudersitz gewesen?

 

Küken: Gute Frage. Mit Maggi hatte es irgendwann nicht mehr geklappt. Die beiderseitige Motivation zur Zusammenarbeit kippte irgendwann. Da Bassisten schwer zu finden sind, hatten wir einen Aushilfsbassisten, bis wir Scotty bekamen.

 

Albert: Ja, wir hatten wirklich einen hohen Verschleiß an Bassisten. Manuel Z. musste wegen seines Studiums aussteigen, Scotti wahrscheinlich vorm CIA flüchten und Maggi war im Grunde nach Manuel Z.s Ausstieg die Hauptbesetzung des begehrten Postens. „Gasmaske“ Strunk studierte für die fünf Non Conform Abschlusskonzerte die Basslines ein, da Marius durch einen Unfall nicht dabei sein konnte. 

 

Karsten: Okay, dann will ich hier mal ein großes Geheimnis von Non Conform lüften:

Wir wollten schon immer ´nen Mädel in der Band haben, Manuel Z. hatte schon die femininen Gesichtszüge, Maggi hatte dazu das lange schwarze Haar, Scotti brauchte sich nie rasieren und bei Christoph S. sah man ja auch nur die langen Haare, der Bart war ja hinter der Gasmaske

 

 

Bexx: Wie seid ihr damals denn an Scotty, den verrückten Ami, geraten? Gibt es da noch Kontakte?

 

Küken: Glaube, den hat Manu an Land gezogen. Wahrscheinlich über eine Kontakt­anzeige. Er ist wegen seiner damaligen Freundin nach Deutschland gekommen. Gut für mich, so konnte ich mein Englisch etwas ausbauen. Ich hatte vor Jahren noch Kontakt, aber alle Versuche ihn wieder aufzubauen sind gescheitert. Er scheint die Mailadresse nicht mehr zu haben. Mein letzter Stand war, dass er nach Florida wollte, um seinen PHD in molecular genetics zu bekommen. Das hat irgendwas mit Krebsforschung zu tun. Keine Ahnung, was an den Kneiftieren so interessant sein soll... (Küken, HALT´S MAUL!!!! PAFF! Aua...)

 

Albert: Zu Scotti hatte ich seitdem keinen Kontakt mehr.

 

Karsten: Der hat mich mal vor Monaten per Mail angeschrieben… Aber auf mein schreiben kann dann auch keine Antwort mehr, schade…..

 

Manu: Auch ich habe zu Scotty keinen Kontakt mehr. Leider. Er passte damals gut in die Band, weil er so durch war

Und noch mal zum Thema Schleudersitz… Es war so, das vom alten Basser Maggi nicht mehr viel kam. Er verbesserte sich nicht mehr und machte plötzlich auf Black Metal. Als einige Leute anfingen darüber Witze zu machen, mussten wir reagieren. Buko von den Rosenkriegern rettete uns für ein paar anstehende Konzerte den Arsch!! Tja, und dann wurde Scotty eingearbeitet!!!

 

 

Bexx: Erzählt mal die Geschichte der Show in Holland, von der ich nur zwei sich stellenweise arg widersprechende Versionen kenne

 

Manu: Kann ich nix zu sagen, da ich bei dieser Geschichte nicht dabei war!!

Das fiel in die Zeit, als es mir körperlich nicht so gut ging! Es war der einzige Gig, glaube ich, wo ich gefehlt habe!!

 

Küken: Das liegt daran, dass es zwei Parteien gab. Als wir nach Holland kamen, um dort zu spielen, mussten wir bei der Location an eine Stahltür klopfen, wo man uns durch einen Spion anglotzte. Drinnen angekommen fanden wir blutverschmierte und zerstörte Toiletten. Wohl von einer heftigen Schlägerei vom Vorabend. Das ganze Lokal und die Leute waren vom Übelsten, sodass Drums und Bass das eigene Equipment nicht aufbauen wollten. Deshalb ist die eine Hälfte unverrichteter Dinge abgereist, die andere Hälfte also Albert und Karsten sind da geblieben.

 

Albert: Holland bleibt wohl für immer zum Teil im Nebel. Sven ist irgendwann wegen Unklarheiten bezüglich der Benutzung des Schlagzeugs abgehauen. Ich hatte eine Rangelei mit einem Holländer und habe einen Rottweiler losgebunden, der daraufhin einem Punker genüsslich auf den Schlafsack kackte. Danach schnappte ich draußen vor der Tür frische Luft, wo mich Karsten abfing, der gerade im Begriff war, sein Auto vor reifenabstechenden Albanern in Sicherheit zu bringen.

 

Karsten: Wir sprechen doch von Nimwegen oder ?? Wir haben dort doch gespielt !!!

Was haben wir dort gesoffen und gekifft ! Ihr saht auf der Bühne aber auch so scheiße aus, Küken woher hast du so schnell noch den angeklebten Bart und die Stöckelschuhe besorgt ?

Und Albert deine Ausziehsession war echt nix für das holländische Publikum, Dein Gehänge bis zu den Springerstiefeln runter war selbst für die recht freizügigen Nachbarn zu viel. Und wer war der Typ mit der Gitarre der dauernd auf der Bühne stand und was ganz anderes spielte ? Und wer hat diese Backgroundsängerin angeschleppt, die dauernd vor mir stehen wollte ?

 

 


Bexx: Existieren noch die schönen Aufnahmen von der Show auf der Burg Sternberg, wo ihr das Set unterbrechen musstet, weil Albert sich die Setlist noch durch den Kopf gehen lassen musste und Manu und Karsten mit den Cowboy-Hüten die Band nach euch‚ begeistert‘ hat?

 

Karsten: Cowboyhüte Ich trink nix mehr...

 

Manu: Hahahaha... Das war richtig gut. Und auch diese Geschichte hat dazu beigetragen, das NC noch bekannter wurden. Nach dem Motto: Da kommen die Punks. Die können zwar nix, kotzen und saufen uns das Bier aus, aber die Kids finden die Toll, also müssen die auf unserem Event spielen!!!

 

Albert: Da existieren sicher noch Aufnahmen. Ich hatte ja damals nicht nur von der Burg gekotzt sondern auch noch die geliehene Gitarre der einen Band vollgereiert. Das fand der Besitzer natürlich nicht so prickelnd. Gut, verklagt worden bin ich dafür ja nicht, ich habe ihm die Gitarre hinterher mit etwas Toilettenpapier saubergemacht...und bis auf so ein paar Stückchen zwischen den Tonabnehmern sah sie dann wieder aus wie frisch aus dem Ladenregal. Ja, das waren schon urige Zeiten, früher.

 

Küken: Die Aufnahmen müsste es noch geben. Wenn ja, dann sind sie gerade beim Digita­lisieren. Und es stimmt wirklich, dass sich Albert bei dem Gig eine Gitarre ausleihen musste, weil die Batterie seiner eigenen mal wieder leer war. Und über diese geliehene Gitarre hatte er wirklich drübergekotzt. Einige Zeit später war die Idee im Raum, für Non Conform einen zweiten Gitarristen einzusetzen. Per Kontaktanzeige kam dann Thorsten Fass zu uns. Genau DER, DER Albert damals seine Gitarre geliehen hatte. Komische Situation damals, als allen die Zusammenhänge klar wurden. Er fand die Aktion nicht ganz so witzig. Na ja, zu Thorsten habe ich bis heute einen guten Kontakt. Ab und an spielen wir zusammen. Sehr guter Gitarrist!

 

Bexx: Küken, du hast bei der Reunion-Shows vor ein paar Jahren mal gemeint, dass du erschrocken gewesen wärst, wie simpel das eigentlich alles zu spielen war, was hat sich für dich über die Jahre so geändert, dass dir das plötzlich so simpel vorkam?

 

Küken: Dass du das noch weißt, ist doch auch schon acht Jahre her. Ja, ich kann mich erinnern, die Reunion-Shows... Als ich bei Non Conform einstieg, lernte ich viel. Aber ich war jung und impulsiv, mein Spiel noch nicht genau und auf den Punkt. Es musste nach vorne gehen. Und die Nervosität auf der Bühne raubte Energie und ließ mich schneller spielen. In den Jahren nach NC habe ich ganz andere Musik gemacht. Timing und Präzi­sion, sowie Dynamik gewannen an Bedeutung. Ein mir noch unbekanntes Terrain. Ich habe viel mit recht alten Musikern gespielt, mit viel Erfahrung. Aus mir wurde mehr oder weniger ein anderer Drummer. Bei den Reunion-Shows ging ich ganz anders ran. Schnelle Anschläge, die eh keiner rausgehört hat, habe ich halbiert, Wege verkürzt, das gesamte Spiel optimiert, und siehe da - Alles war ganz einfach und ich war kaum aus der Puste. Mir machte es so sogar mehr Spaß, die alten Songs zu spielen. Und ich denke, das Ergebnis auf der Bühne war auch wesendlich besser, als die Gigs in den 90ern.

 

Manu: Kurze Anmerkung von mir: Küken war damals schon sehr gut. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass er jetzt ein Hammer Schlagwerkwer ist!!!

Und....Punkrock war und muss einfach und nachvollziehbar sein und wir konnten es ja auch nicht besser

 

Bexx: Manu, du hast ja auch neben / nach Non Conform deine Finger in allen möglichen Projekten gehabt. Was treibt dich da weiterhin an?

 

Manu: Ganz einfach, die Musik an sich!! Ich habe nach NC so viele Sachen gemacht und für so viele Bands Songs komponiert und getextet, das bekomme ich gar nicht mehr auf die Reihe. Ich bin dann sogar, mit der Band meiner Tochter, den „Toxic Dolls“, in kommer­zielle Gefilde gestoßen. Wo ich mich dann mit Popcorn, Bravo und Starflash rumschlagen musste. Plötzlich war Sat 1 bei mir zu Gast, wir mussten nach Babelsberg zu TV Aufzeich­nungen u.s.w. Irgendwann war der Akku bei mir und meiner Tochter total leer und es ging nicht mehr. Das war nicht mein Platz, es war nicht das, wo hin ich gehöre. Das wurde zu einer Maschinerie, wo andere über dich bestimmen wollten und mir sagten, was ich für Texte schreiben sollte. Schluss, aus und vorbei!!

Mit Flutwelle machte ich den Großraum Bayern unsicher und plötzlich landeten wir am Ballermann, weil wir Matthias Reims „Verdammt ich lieb dich“ verhunzten. Und plötzlich waren wir im Oberbayern die große Nummer. Auch da war es Zeit für mich zu gehen!! Ohne Übergang wurde dann Oire Mutter gegründet und ich bediene den Bass!! In all den Jahren nach Non Conform habe ich mir das Bass spielen beigebracht und auf diesem schönen Instrument komponiere ich meine Songs. Und natürlich gibt es nun ja auch das „Bulldog Studio“, weil ich und meine Partner Aufnahmemöglichkeiten schaffen wollten, für Bands und Musiker, die sich ein teures Studio nicht leisten können und weil ein eigenes Studio immer ein Traum für mich war.

 

 

Bexx: Ihr seid damals unglaublich oft mit den Jungs von Go To Jericho / Rosenkrieger unterwegs gewesen, die ja auch über NC Music veröffentlicht haben. Wie sind die Bande da entstanden, habt ihr noch Kontakte?

 

Manu: Mit Heiko bin ich immer noch befreundet und wir schreiben uns oft über Facebook. Zu Buko ist der Kontakt leider immer weniger geworden. Beide Bands passten damals einfach zusammen und es war einfach eine richtige Freundschaft. Über unser damaliges Label NC-Music ist ja auch deren erste CD entstanden. Wir hatten die Jungs von Rosen­krieger damals zu uns in den Proberaum eingeladen und es entstand eine wunderbare Freundschaft. Es wurde gemeinsam musiziert, gelacht und getrunken!! Ich habe mal Heikos Auto zugekotzt...fällt mir gerade mal so ein, Sorry!!!

 

Küken: Die Zusammenarbeit mit denen ist älter, als meine Zeit bei Non Conform. Ich habe sie quasi mit NC zusammen kennen gelernt. Ich selbst habe heute mit keinem von Go to Jericho mehr Kontakt.

 

Karsten + Albert (fast wie im Chor): Wir leider auch nicht mehr. L

 

 

Bexx: Erzählt mal (jeder) ne lustige Geschichte aus der Zeit mit der Band, die euch im Gedächtnis geblieben ist…

 

Albert: Lustige Geschichte, hm...da fällt mir noch die Sache mit Frankfurt ein. Wir hatten da ein Konzert und Maggi und ich sind schon etwas eher hingefahren. Wir standen vor der Halle und haben uns irgendwie aus seinem Wagen ausgesperrt. Leider steckte der Schlüssel noch im Anlasser. Da mussten wir uns was einfallen lassen, kreativ werden. Rechts neben mir auf dem Bürgersteig entdeckte ich ein abgerissenes Stück Paketband und Maggi schraubte den Schweißdraht von der Autoantennenvorrichtung ab, den er vor ein paar Tagen gegen seine kaputte Antenne ersetzt hatte. Dann riss er die Gummiabdichtung ab und bog die Tür des kleinen Japaners auf, sodass ich mit einem Konstrukt aus Schweißdraht und Paketbandschlaufe unseren eigenen Wagen knacken konnte. Während wir so dabei waren, passierte uns ein schluffiger Langhaariger, der uns nach Feuer fragte und uns beim Weggehen grinsend „viel Glück noch beim Autoknacken“ wünschte. Das fand ich sehr witzig. Das alles ist mir noch sehr lebhaft in Erinnerung geblieben.

 

Küken: Da gibt es viele. Gerade fällt mir ein, wie Mr. Gasmaske Strunk an seinen Spitz­namen kam. Wir kamen gerade von einem Gig in Irgendwo, als Albert (wie soll es auch anders sein) einfiel, dass er seine Jacke vergessen hat. In irgendeinem Dorf, mitten in der Nacht, hielten wir deshalb an einer Telefonzelle (Ja, das war vor dem Handyzeitalter! Oh Gott, sind wir alt...) , damit er bei dem Veranstalter nach seiner Jacke fragen konnte. Strunk nahm die Gasmaske aus Maggi`s Kofferraum, die er aus beruflichen Gründen immer dabei hatte, zog sie sich über und fiel wie ein Irrer ein vorbeifahrendes Auto an. Nun stelle man sich das Bild vor, wie Strunk mit arschlangen, blonden Locken, und einer Gasmaske, die unter der Mähne hervorquoll, brüllend, krallend und gekrümmt wie ein Gorilla in der Nacht ein Auto "anfällt". Also nicht wirklich angefallen, mehr angebrüllt. Wir haben uns wegge­schmissen vor Lachen.

 

Manu: Mir fällt da ganz spontan Karsten seine Fickkapriolen auf irgendwelche Toiletten ein. Albert seine Kotzattacken nach zu viel Drogenkonsum. Und Küken hatte mal seinen Fußabtreter getürkt und hat den Schacht mit Wasser gefüllt und ich bin voll darein getram­pelt. Ich habe mal im JZK Kellergewölbe gepennt, mit einigen Ratten. Was ich aber erst am nächsten Tag bemerkte, als ich wieder nüchtern war. Die Feuerwehrkapelle, die unsere Anti-Nazi Hasstriaden über sich ergehen lassen mussten. Die Alkoholgeschwängerten Nächte mit Albert im Keller, der irgendwann das Licht ausmachte und mir voll einen auf die Nase gekloppt hat. Warum, weiß ich bis heute nicht!!

 

Karsten: So schlimm waren meine Fickkapriolen auch nicht ! Wobei es einmal im JZK sehr witzig war, während ich mit D. auf der Damentoilette meinen Spaß hatte, kam plötz­lich Julia (Manus Schwester) rein und besetzte dort die zweiten Toilette und kotzte sich minutenlang aus. Es kam dabei auch noch zu einem Dialog zwischen den beiden Mädels, während ich…..

Ähh anderes Thema, Düsseldorf ! Nach unserem Gig sind wir noch mit unserem Gastgeber Fichli in die Altstadt und gaben uns mal wieder dem Alkohol hin. Gasmaske Christoph S. ist dabei auf dem Hocker, voll wie ´ne Grante, eingepennt und wir hatten unseren Beweis, wer voll ist, fällt nicht vom Hocker ! Nach der ausgiebigen Tour sind wir dann zum pennen zum Gastgeber, der hat dann morgens noch Damenbesuch bekommen und danach war an schlaf nicht mehr zu denken, es wackelte nur noch stundenlang das Bett von Fichli gegen die Wand…. Und die beiden haben bestimmt nicht Schnick, Schnack, Schnuck gespielt. Also auch andere haben ihre F.-Kapriolen

 

 

Bexx: Warum habt ihr damals nicht weiter gemacht?

 

Küken: Die Zeit war einfach vorbei. Unzufriedenheit machte sich breit, Dinge sind schief­gelaufen. Und Albert hatte eine schwierige Phase. Ohne Albert, kein Non Conform, soviel ist klar! Leider ist die Band sang- und klanglos einfach verschwunden. Deshalb die Reunion-Shows. Ein später Abschied für unsere treuesten, lippischen Fans, die uns erst zu dem gemacht haben, was wir waren!...

 

Manu: Zu viel Alk, zu viel Drogen!! Dadurch war die Luft raus. Als Albert weg musste, ergab es keinen Sinn weiter zu machen!! Und wir alle wussten: Albert muss unbedingt was gegen seinen Drogenkonsum machen!!!

 

Albert: Nun ja, ich hatte damals echt eine zeitlang ein Problem mit Drogen und bin auf Abwege geraten. Das ist wahrscheinlich ein Grund, warum es damals mit der Band ausein­ander ging. Nach einer Therapie machte ich eine Ausbildung zum Koch und schwor der Musik ab. Vor etwa fünf Jahren begann ich wieder Songs zu schreiben und stehe jetzt wieder mit meiner neuen Band „Uncle Moe“ auf der Bühne - zuletzt auf dem Rock am Köterberg Open Air mit Benzin, 20 Inches und Montreal. Musik ist ein erfüllendes Hobby geblieben und, wie sagt es sich doch so schön, einmal Musiker, immer Musiker ?! Neulich habe ich auch einige meiner Balladen zusammen mit meiner Freundin Iris aufgenommen.  

 

Karsten: Ich hatte nie ein Problem mit dem Alkohol, eher der Alkohol mit mir…. Der Alk ist richtig aufdringlich geworden und läuft mir seit dem dauernd hinterher !

 

 

Bexx: Was habt ihr seit dem Ende von Non Conform gemacht (Lasst euch ruhig richtig ausführlich aus)?

 

Manu: Dazu hatte ich ja bereits schon was geschrieben. Ich arbeite ja eigentlich immer an mehreren Sachen gleichzeitig. Auch musikalische Sachen, die nichts mit Punk zu tun haben. Wichtig ist, es muss Spaß machen. Deswegen steht der Verdienst nicht so im Vordergrund. Ganz klar hat Oire Mutter für mich absolute Priorität. Wir transportieren genau das gleiche Feeling wie damals mit Non Conform. Männer zwischen 30 und 40 Jahren rocken sich die Scheiße aus dem Leib und haben richtig Spaß zusammen. Der Unterschied zu damals ist, das es heute leichter ist, bekannt zu werden. Wir haben sofort eine Plattenfirma am Start die alles vertreibt, jeder Song ist online zu beziehen. Da hatten wir es früher deutlich schwerer. Ich habe mich ein wenig eingependelt zwischen leicht kommerziellen Sachen, die ich einfach machen muss, um Geld in die Kasse zu bekommen, die mir aber auch Spaß machen und eben OI/Punkrock wie Oire Mutter, wo mein Herz aufblüht und was mich ein Leben lang begleiten wird. Ich kann mich halt nicht groß verändern, versuche aber im Laufe der Jahre toleranter zu werden!!!

 

Karsten: Musikalisch habe ich seit dem leider nix mehr gemacht. Ich hatte zwar immer Feuer im Blut, aber keine Kohlen um das Feuer anzuheizen. Und so ist außer eine Session mit Manu in den vielen, vielen Jahren nix passiert. Vor 2 Jahren habe ich mich aber mal ans Herz gefasst und bin mit Albert nach Paderborn und hab mir spontan dort ´nen Bass gekauft. Dazu habe ich Bexx seinen alten Verstärker abgekauft, der allerdings noch bei Deppe stand und danach hab ich mir das Bassspielen selber beigebracht. Seit einem Jahr spiele ich nun mit Hübschke und Eule von Schandfleck zusammen, zunächst war der Musikstil mehr so Love-Punk, aber mittlerweile haben die Songs aber mehr Energie und wirken voller. Was uns noch fehlt ist ein Bandname, ein Demo und Konzerte.

 

Küken: Wie schon erwähnt, habe ich viel verschiedene Musik mit älteren, erfahrenen Musikern gemacht. Jazz-Jam-Sessions mit irgendwelchen Leuten aus dem Jazzclub Detmold, Oldie-Cover, jede Menge Sessions im Bereich Rock, Funk... Bis zu meiner letzten richtigen Band LINSEED. Das beschreibt man am Besten als "fettes Brett". CD-Produktion, Labelvertrieb über Noizgate-Records, unglaubliches Equipment... alles da. Aber auch diese Band gibt es nicht mehr. Da ich auch nebenberuflich als Statist beim Landestheater Detmold bei Opern und Operetten mitspiele (nur Schauspiel), ist das Drumming leider etwas in den Hintergrund getreten. Meine letzten Versuche, geeignete Musiker für eine neue Band zu finden, scheiterten. Ich stelle mir was mit richtig viel Groove vor. Vielleicht eine Funk-Rock-Band. Oder Crossover. Ich habe einfach keinen Bock auf Mainstream. Heute versuchen alle zu klingen wie Foo Fighters oder Queens of the stoneage. Das ist nicht meins. Tool oder Karnivool sind da schon wieder was ganz Anderes. Vielleicht treffe ich mal auf einen Songwriter, der was ganz Neues im Kopf hat. Wer weiß, was die Zukunft bringt...

 

 

Eine Top – News noch zum Abschluss, die beiden Non Conform Alben sowie die Single „Wehrlos“ wird es bald auf einigen Download Portalen geben !

Einfach mal die Augen aufhalten !

 

 

 

                       

             M.                                          S.  

 
 
   
 
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